Eine doppelte Portion Leberkäse mit Kartoffelsalat, scharfer Senf, zwei Semmeln und ein halber Liter Cola - das war das Lieblingsessen von Harald Habacher. Dazu gab's eineinhalb Schachteln Marlboro am Tag. Mit etlichen Kilos zu viel auf den Rippen und einem 80-Stunden-Job in der IT-Branche stand er mit 50 Jahren vor der Entscheidung: "Opfere ich meine Gesundheit oder ändere ich mein Leben zugunsten der Gesundheit?"

"Der Doktor sagte mir, dass ich in 5 Jahren Darmkrebs habe, wenn ich so weitermache. Er hat wohl in seinem Medizinstudium in den Psychologie-Vorlesungen gefehlt", sagt Habacher heute und ergänzt: "Gott sei Dank. Er hätte es schonender sagen können, hat er aber nicht. Und das war auch gut so."

Ab diesem Zeitpunkt ändert Habacher sein Leben. Er stellt seine Ernährung um, hört auf zu rauchen und beginnt mit Sport und Bewegung. Dabei entsteht jedoch ein Problem, das seinen Lebensweg noch einmal entscheidend prägt: Er ist mit den bestehenden Fitnessstudios nicht zufrieden. "Man radelt stundenlang öde sein Programm runter und wenn man die anderen Trainierenden beobachtet, merkt man, dass die meisten ihre Übungen falsch machen und keine professionelle Anweisung haben."

Habacher sucht daraufhin ein Training, das gesund macht, gleichzeitig Spaß verbreitet und nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt: "Ich habe es mit M.A.N.D.U. tatsächlich gefunden und betreibe seit Februar 2019 sogar meinen ersten Store." Drei weitere sollten noch dazukommen, mittlerweile betreibt er M.A.N.D.U. Baden, Mödling, St. Pölten und Salzburg.